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Wir waren auf einem Offsite und haben in den Google Leak geschaut. Das war richtig spannend und ich bin sehr froh, dass wir diese Zeit investiert haben. Eine kleine Erkenntnis zu User-Signalen habe ich heute fĂźr Dich dabei.

Johan hat Dir schon in seinem Newsletter-Artikel „Leak mich am Arm, ist das ein geniales Google-Geschenk" vom Google Leak berichtet. Auch in der aktuellen Ausgabe der Website Boosting bekommst Du jede Menge spannende Insights zum Google Leak. Der Leak umfasst mehr als >2.000 Module und über >14.000 Attribute. Darunter auch VideoContentSearchNavboostAnchorFeatures.

Aber was verbirgt sich hinter diesem sperrigen Begriff?

Dieses Feature dreht sich um Suchabfragen, die mithilfe von sogenannten Navboost-Daten und timed anchors – also zeitlich markierten Ankerpunkten – erstellt wurden. Vereinfacht gesagt, geht es darum, wie Nutzer mit spezifischen Timestamps in Videos interagieren. Google könnte diese Daten nutzen, um das Ranking von Videos in den Suchergebnissen zu beeinflussen.

Stell Dir vor, Du suchst nach einer Lösung für ein Problem. Anstatt ein 20-minütiges Video komplett anzusehen, springen viele Nutzer direkt zu einem relevanten Abschnitt, der in der Videobeschreibung verlinkt ist. Genau diese Interaktionen könnten Google signalisieren, dass dieser bestimmte Abschnitt besonders relevant für die Suchanfrage des Users ist – und das Video entsprechend höher ranken.

Das ist nicht nur innerhalb des YouTube-Rankings relevant, sondern auch innerhalb des Video Verticals in der Google-Suche (Beispiel: tipps hunde sommer).

Erstes Videosuchergebnis bei Google zu "tipps hunde sommer". Man sieht einen beigen Hund der aus einer Wasserflasche trinkt. Es werden 5 Tipps fĂźr den Sommer mit Hund angeteasert.

Was steckt dahinter?

Das Feature basiert auf verschiedenen Attributen, darunter anchorText (der Text, der den Anker definiert), navboostText (die spezifische Navboost-Suchanfrage) und source (Abfrage ist ein String, der Kontext darĂźber liefert, wie die "navboost-anchor"-Abfrage erstellt wurde).

Laut den Best Practices von Google fßr strukturierte Daten von Videos sind Timestamps entscheidend, um den Nutzern relevante Abschnitte in Videos leichter zugänglich zu machen. Google empfiehlt, Videos mit strukturierten Daten und präzisen Timestamps zu versehen, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit zu verbessern.

Diese Attribute kÜnnten dazu verwendet werden, um Suchergebnisse noch präziser auf die Nutzerintention abzustimmen und die Suchergebnisse entsprechend anzupassen.

Was bedeutet das fĂźr Dich?

In Sandras Artikel “5 Basic-Tipps für YouTube-Videos” findest Du zudem weitere Tipps für Deinen YouTube-Erfolg.

Es ist nicht klar, in welchem Umfang Google dieses Feature tatsächlich für das Ranking von Videos nutzt. Was jedoch sicher ist: Timestamps sind nützlich für User und garantieren Dir mehr Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen. 📹

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