Zum Hauptinhalt springen
Junior Consultant

Wir beobachten gerade interessante Vorgänge in Discover. Im Newsletterartikel “NESS 2025: Nicht nachmachen. Nachdenken & neu denken” hat Caro Dir schon von Social Posts in Discover berichtet. Heute werfen wir einen genaueren Blick auf das Thema.

Am 17. September 2025 kündigte Google ein Update für Discover an: Es werden neben klassischen Artikeln auch Beiträge aus sozialen Netzwerken (z.B. von X, Instagram oder YouTube Shorts) in den Feed aufgenommen und Nutzer können Publisher oder Creator direkt in Discover “folgen”. So entsteht ein Feed, der nicht nur Artikel, sondern auch Posts bündelt und Discover avanciert damit zu einer richtigen Content-Zentrale: Social-Media-Beiträge gewinnen denselben Ausspielweg wie redaktionelle Artikel. Dadurch eröffnen sich für Publisher neue Wege, Reichweite zu generieren.

Warum Du Deine soziale Batterie laden musst

Barry Adams hielt bereits im Kontext von NESS 2025 fest, dass Social Signals wirklich großartig für SEO Performance sind (frei zitiert, aber er sieht Social als wichtigen Hebel). Auch Lily Ray “wouldn’t be surprised", wenn Social-Media-Engagement Discover Performance beeinflussen würde.

Der Gedanke dahinter ist nachvollziehbar: Wenn Social Posts direkt in Discover erscheinen, gewinnen Likes, Shares, Kommentare und die generelle Social-Reichweite an Relevanz. Ein Post, der in sozialen Netzwerken gut performt, kann unmittelbar in Discover ausgespielt werden und damit Nutzer erreichen, die nicht aktiv suchen, sondern “entdecken”. Das verschiebt die Dynamik: Statt klassische Rankings als Gatekeeper entscheidet zunehmend die Gesamtwahrnehmung eines Inhalts über seine Sichtbarkeit.

Diese Wechselwirkung stärkt (indirekt) die E-E-A-T-Signale. Inhalte, die in sozialen Netzwerken hohe Resonanz erzeugen, können das Markenprofil schärfen und die Autoritätswahrnehmung steigern. Auch John Shehata argumentierte auf der NESS, dass Socials damit ein Faktor für Brand Visibility werden.

Lily Ray hat auf der NESS ein Tool von Damián Taubaso vorgestellt, mit dem Du auf Basis des Knowledge Graphs testen kannst, wie Dein Discover Social Profil aussieht.

Screenshot des Google Profile URL Builders von Damián Taubaso, einem Tool zur Analyse des Google Knowledge Graphs, mit dem Nutzer testen können, wie ihr Discover Social Profil erscheint. Links sind Spracheinstellungen und schema.org-Typfilter zu sehen, rechts das Eingabefeld zur Profilerstellung.

Junior Consultant

Das ist ein Artikel aus unserem Newsletter. Wenn Du jeden Dienstag Morgen schlauer werden möchtest, melde jetzt kostenfrei für den SEO-Newsletter an

Kurze, praxisnahe SEO-Tipps – maximal 1× pro Woche. Keine Werbung, kein Spam.

Deine Daten sind bei uns in guten Händen und werden ausschließlich für diesen Newsletter genutzt.