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Geschäftsführender Gesellschafter

Die Diskussion um den Wert der Sichtbarkeit von Content ist ein Dauerbrenner. Jahre um Jahre haben John und Gary wiederholt: Wenn Du Deinen Content in Tabs oder Accordions versteckst, dann hat das keinen Einfluss auf das Ranking oder die Gewichtung des Inhalts im Index (unter mobile first-Bedingungen).

Tatsächlich hat Matt Cutts das auch schon 2013 im Wingmen Gründungsjahr gesagt. 2014 (pre mobile first) hatte John dagegen dargelegt, dass es schon sein könnte, dass Hidden Content weniger stark indexiert wird.

Trotzdem haben Experimente (hier Searchpilot) und Erfahrung immer wieder gezeigt: Holen wir den Content aus den Tabs direkt in den sichtbaren Bereich, dann verbessert sich der Traffic (teilweise 12%).

Will Critchlow von Search Pilot hat mit Emily Potter die Ergebnisse ihrer Tests besprochen und die mögliche Ursache für die deutliche Abweichung von dem was Google sagt.

Ihre Schlussfolgerung: Wahrscheinlich ist es voll gewichtet im Index, aber irgendein anderes System könnte eine schlechtere Bewertung geben. Eine Schlussfolgerung die naheliegend aber ziemlich wertlos ist. (Letztlich hat Gary das ja auch schon gesagt: Mit voller Gewichtung indexiert, aber ein anderes System (Snippet-Design) wird den Inhalt nicht berücksichtigen.)

Glücklicherweise ist das letztlich eine akademische Frage. Wir stehen immer auf dem Standpunkt: Wenn der Content wichtig für User ist, dann sollten wir ihn sichtbar machen.

Wir sollten ihn nicht verstecken. Wir sollten ihn nicht paginieren. Wir sollten ihn gut lesbar machen. Und wenn es zu viel für eine Seite ist, dann liegt der Verdacht nah, dass:

  1. Es sich um zu viel Content handelt

  2. Mehrere User-Intents auf einer Seite bedient werden sollten

  3. Wir eine Kurzfassung brauchen hinter der dann eine Langfassung folgt, wobei die Langfassung dann eingeklappt und die Kurzfassung direkt sichtbar ist

Das Schöne ist, dass sich das tatsächlich relativ einfach testen lässt. Wir müssen die Theorie und die genauen Wirkungsweisen und Systeme gar nicht durchdrungen haben. Und wir müssen uns auch nicht entscheiden, ob die Testergebnisse falsch sind, die Google lügen oder es nicht besser wissen. Sondern für können eigene Tests durchführen.

Geschäftsführender Gesellschafter

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