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Geschäftsführender Gesellschafter

Kurz, aber intensiv. Eine Woche voller Erkenntnisse und Bugs. Miese kleine Käfer. Letzte Woche war wirklich der Wurm drin. Eine Wurmwoche sozusagen:

  • Dienstag: Robots.txt Disallow für eine ganze Domain. Falls Google die überarbeitete Robots.txt nicht sofort nehmen will: Hier der Link.
  • Mittwoch: Gehackte Subdomain mit Spam. Lösung: Subdomain disconnecten und deindexieren via Google Search Console.
  • Donnerstag: Ein Teaser-Banner wird auf der Startseite eingebaut. Der erste Link zur Landingpage auf der Seite ist jetzt nicht mehr das Keyword, da das Alt-Attribut des Banners nicht den Linktext enthält. Daher wird der Linktext mit relevantem Keyword eines zweiten Links zur Landingpage weiter unten entwertet. Ergebnis: Die Zielseite rankt nicht mehr. Eine Änderung des Alt-Attributs bringt das Seite 1 Ranking zurück. Um Umwelt-Einflüsse in der Schlussfolgerung zu reduzieren, versuchen wir gerade das Verhalten zu reproduzieren.
  • Freitag: Kunde hat Links auf eine Subdomain eingerichtet. Allerdings mit Tracking-Parametern. Auf der Subdomain entstehen so 2 Mio. unique URLs aus dem Hauptangebot. Diese URLs versucht Google zu crawlen und zwingt den Service der Subdomain in die Knie. Eigentlich besteht die Subdomain nur aus 100 URLs, die gut gecached sind.

Alles meine Kunden. Und ein Fehler klingt konstruierter als der andere. Ist aber wirklich so passiert. Ich schwöre (und kann es beweisen).

Dazu kommt ein Publisher: Irgendwie spielen wir heute keine Werbung aus. Ein Case, den man sich als SEO nur wünschen kann. Denn jetzt kann man eindeutig den Impact der Ads auf die Ladezeiten belegen. Yay!

Noch ein Bug vergangene Woche: Der Googlebot wurde von der Consent-Weiche nicht ausgenommen und mit JavaScript-Weiterleitung auf eine Consent-URL geschickt. Damit konnte Google die Seite nicht mehr crawlen und hat begonnen die Inhalte aus dem Index zu werfen.

Und weil es so schön ist mit den Bugs: Als Marcus, Alex und ich über das Google-Update der letzten Woche gesprochen haben sind wir darüber gestolpert, dass die Startseite einer Domain auf Noindex steht.

Aber Bugs passieren nicht nur im SEO. Klarna zeigt den Kunden einfach beim Einloggen jedes Mal Daten anderer Kunden an. Bitter.

Ein Glück, dass diese verbuggte Woche nur vier Tage hatte!

Um Dich von derlei Überraschungen abzusichern, bietet sich im Übrigen ein Website-Monitoring an. Kleiner Nachteil: Du kannst Dich damit nur vor solchen Bugs schützen, die Du selbst in Erwägung ziehst. Wenn dann aber ganz wilde und kreative Dinge passieren, die außerhalb des eigenen Vorstellungsbereichs liegen, kann man sich dagegen leider nicht so wirklich schützen. Aber: Jeden neuen Bug, nachdem er einmal aufgetreten und beseitigt wurde, ins bestehende Monitoring mit aufnehmen - damit beim nächsten Mal die Alarmglocke losgeht!

Geschäftsführender Gesellschafter

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