Zum Hauptinhalt springen
Consultant

Ja, ich weiß, es ist keine bahnbrechende Neuigkeit. Trotzdem ist es sinnvoll, mal wieder daran zu erinnern: Neben all den neuen Inhalten, die Du so tagein tagaus produzierst und veröffentlichst, solltest Du das bestehende Inventar nicht vergessen. Schließlich ist schon viel Energie in die Erstellung und Verteilung geflossen - wäre doch schade, wenn Du davon nicht dauerhaft profitierst, oder? Vor allem, wenn Du die Chance hast, dass sich hier mit verhältnismäßig wenig Aufwand neue und positive Wirkung entfalten kann. Zumal Content wichtiger denn je ist und es immer schwieriger wird, neue Inhalte in den Index zu bekommen. Also lieber das vorhandene Inventar optimieren, immerhin hat dieses die erste Hürde bereits genommen und somit eine valide Chance auf Top Positionen.

Ein paar Ideen, wie Du - ad hoc oder auch in einem regelmäßigen Turnus - Bestandsinhalte auditieren und optimieren kannst, gibt es von Jared Bauman, Matt Diggity und Kevin Indig.

Sesamstraße meets RegEx

Wer, wie, was 🎶

Wieso, weshalb, warum 🎶

(Ohrwurm? Gern geschehen 😉)

Jareds Ansatz geht so:

  • Mit Hilfe einer RegEx sämtliche Queries mit Frage-Wörtern identifizieren, für die man im Leistungs-Bericht der GSC Klicks und Impressionen erhalten hat

  • Die Fälle, in denen es noch keinen passenden Inhalt zum W-Fragen-Query gibt, heraussuchen

  • Bestehenden Content um den noch fehlenden Aspekt erweitern oder einen neuen Inhalt kreieren

  • Dabei auch schauen, wie die Top Ergebnisse zu den Suchanfragen aussehen und sich dort etwas Inspiration holen

Für tiefergehende Betrachtungen dieses Ansatzes empfiehlt Jared die Beiträge von Steve Toth und Lily Ray. Zudem gibt es auch die Idee von Mike Ginley, das Ganze via GDS / Looker Reports abzubilden. 

Posts pragmatisch und positionsbasiert polieren

Matt ist ein ziemlicher Pragmatiker: Er holt sich die Ranking-Daten eines Quartals und legt sie neben die des vorherigen Quartals. Ein Keyword hat sich verschlechtert? Na dann ran da!

Content-Blüten hegen und pflegen

Der Ansatz von Kevin funktioniert kurz zusammengefasst so:

"The basic idea:

  • Open Google Search Console
  • Filter for the last 28 days
  • Select a page
  • Look at queries on positions 3-20
  • Expand content on the page for these queries

Groom your content like a garden."

Etwas ausführlicher beschreibt er das Vorgehen in seinem Artikel Optimizing for User Intent with content-tuning.

"When tuning content, compare your content with the top results. Reverse engineer how they satisfy the user intent for the variation. Often, it's just a definition or explanation, but it makes a big difference. I prefer positions 3-20 or even just 11-20 because when Google ranks you on page 2 or the bottom results on page 1, you have a legit chance to qualify for the top spots. Sometimes, it just needs a better title, a section in the content, or a stronger link profile."

Ergänzend dazu hat Kevin den Ansatz auch nochmal mit der Search Console API in den Mixer geschmissen und zeigt Dir, wie Content tuning at scale with the Search Console API funktioniert.

Nicht immer alles neu erfinden

Von dem ein oder anderen Ansatz, den ich Dir vorgestellt habe, hast Du sicher schon gehört. Also nix Neues. Aber genauso wie beim Content gilt: Man muss nicht immer alles neu erfinden. Manchmal ist es schon ausreichend, das Vorhandene zu nutzen.

Hast Du vergleichbare Routinen, mit denen Du Deine Inhalte regelmäßig einem kritischen Blick unterziehst?

Consultant

Das ist ein Artikel aus unserem Newsletter. Wenn Du jeden Dienstag Morgen schlauer werden möchtest, melde jetzt kostenfrei für den SEO-Newsletter an

Kurze, praxisnahe SEO-Tipps – maximal 1× pro Woche. Keine Werbung, kein Spam.

Deine Daten sind bei uns in guten Händen und werden ausschließlich für diesen Newsletter genutzt.