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Consultant

Es gibt Themen, die wir entdecken und dann direkt im nächsten Newsletter darüber schreiben. Häufig sind das die mit aktuell vorliegenden Anlass. Gelegentlich sind es auch zeitlosere Themen. Diese laufen manchmal Gefahr, auf die lange Bank geschoben zu werden, weil gerade ein anderes Thema spannender war. Ein ähnliches Schicksal drohte bei mir dem Attribut hidden="until-found".

Falls Du es noch nicht kennst, habe ich ja Glück gehabt und bis hierhin ist das gar nicht aufgefallen. Es handelt sich dabei um ein Attribut, mit dem ich HTML-Elemente kennzeichnen kann, in denen sich versteckte Inhalte befinden, wie zum Beispiel Akkordeons. Kompatibel ist das ganze bisher "nur" im Chrome Browser und Edge.

Das Attribut hat ganz nette Vorteile. Zum Beispiel kann man die versteckten Inhalte immer noch finden, wenn man die Seite durchsucht (cmd+f). Noch spannender ist aber der folgende Hinweis:

"this feature will allow this hidden content to be accessible to search engines. Google Search will even form links that scroll to the revealed fragment."

Die Zankereien zwischen SEOs ("Versteckter Content performt schlechter!") und Google (Das stimmt nicht.") dauern an. Umso toller wäre es für uns SEOs, wenn wir einen sicheren Weg hätten, wie wir diese Inhalte maschinell durchsuch- und auffindbar machen könnten. Technisch betrachtet ist der Unterschied vergleichsweise simpel: Statt display:none wird jetzt die CSS property content-visibility:hidden vergeben. Da schwingt schon beim Lesen eine ganz andere Note mit, oder? Statt "nicht anzeigen" wird jetzt "nicht sichtbar" gesagt.

Die spannendste Frage bleibt, ob Google hierbei in der Erfassung auch einen Unterschied macht. Einen derartigen Test habe ich bisher noch nicht gesehen. Vielleicht sollte jemand™ das Mal in Angriff nehmen und einen aufsetzen.

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