...werden wir immer mal wieder gefragt. Die kurze Antwort ist: Ja.
Hier aber die lange Antwort: Eine Domain-Property aggregiert alle Daten einer Domain.
Vorteile einer Domain-Property:
- Impressionen, Klicks & Co von allen Subdomains auf einen Blick aggregiert
- Indexierung auf einen Blick aggregiert
- Crawling auf einen Blick aggregiert. Das hat diese Woche auch Valentin getwittert.
- HTTP und HTTPs zusammengefasst
Für manche HTTP- zu HTTPS-Migration der Vergangenheit hätten wir uns Domain-Properties gewünscht. Jetzt sind die selten geworden. Dennoch ist es bei einigen Domains wichtig, Crawling und Indexing der HTTP-Property im Blick zu haben. Kern-Vorteil einer Domain-Property: Properties für HTTP-/HTTPS, Subdomains und Folder können einfach angelegt werden, ohne das Aufwand für die Authentifizierung anfällt.
Okay. Du hast also eine Domain-Property und Properties für HTTP/HTTPS und Deine wichtigen Subdomains. Benötigst Du dann überhaupt noch Folder-Properties? Eigentlich nicht. Es sei denn Du hast sehr unterschiedliche Seitenbereiche und viel Longtail-Traffic. Dann kann es sein, dass das Filtern auf einen Folder dazu führt, dass nicht aller Traffic in einem Ordner reportet wird. Behrend hat den Hintergrund einmal aufgedröselt (auch als Slides oder Video erhältlich.)
Mit einer Folder-Property kannst Du außerdem auf Folder-Ebene Indexierungsbericht und Performance analysieren und erhältst dadurch mehr Beispiel-URLs.
Bei sehr großen Domains mit viel Longtail oder sehr unterschiedlichem technischen Setup der einzelnen Folder können Folder-Properties also sinnvoll sein.
Innerhalb der GSC werden alle Properties einer Website, die keine Domain-Property sind, übrigens als URL-Präfix-Property bezeichnet. Je nachdem, welche URL-Präfix-Properties Du angelegt hast, kann es sein, dass diese in Summe nicht 100% Deiner Impressionen ergeben. Daher ist es, wie eingangs erwähnt, hilfreich, sich mit Hilfe der Domain-Property den umfassenden Überblick zu verschaffen.