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Junior Consultant

Für manche Dinge fehlt einfach die Zeit. Und dann kommen am besten noch drei Tasks hinzu. Denkst Du auch manchmal, dass der Tag zu kurz ist und 24 Stunden einfach nicht ausreichen?

Mit diesem Thema beschäftige ich mich immer wieder. Wie kann ich mehr aus der Zeit rausholen, die ich habe? Abseits von Gedanken, warum es sich so anfühlt, dass die Zeit als Erwachsene:r schneller vergeht und wie man dem entgegenwirken kann, habe ich heute etwas für Dich dabei, dass Dir immer wieder ein paar Sekunden einsparen wird.

Hört sich erstmal nach nicht viel an, aber Kleinvieh macht auch Mist. Und das Prinzip geht auf den Compound Effect zurück, also zum Beispiel, dass sich minimale Verhaltensänderungen langfristig stark bemerkbar machen können.

Was sind Bookmarklets und wofür benutze ich sie?

Es geht um Bookmarklets. Anders als Lesezeichen, die einen Link aufrufen, geht es bei Bookmarklets um kleine Code-Schnipsel, die eine Reihe von einfachen Arbeitsschritten automatisieren. Damit kannst Du Dir gute 5-10 Sekunden sparen.

Klingt erstmal unspektakulär, aber wenn Du mal darüber nachdenkst, wie oft Du das am Tag, in der Woche und im Jahr machen kannst, kommt da ganz schön viel Zeit zusammen.

Use Cases können zum Beispiel folgende sein:

  • Diverse site:Abfragen in der Google-Suche

  • URLs aus dem Google Cache aufrufen

  • Überschriften in einem HTML-Dokument hervorheben

  • Tool-Abfragen in Sistrix, Schema Markup Validator und viele mehr

Einrichten von Bookmarklets

Das Einrichten der Bookmarklets bedarf weniger Schritte.

Schritt 1: Code-Schnipsel kopieren (Beispiele findest Du weiter unten).

Schritt 2: Setze auf einer x-beliebigen URL ein Lesezeichen und benenne es so, dass Du weißt, was das Bookmarklet macht

Screenshot der das Eingabefeld der Lesezeichenfunktion von Chrome zeigt. Als Platzhalter für den Namen ist [Beschreibender Name] eingesetzt als Hinweis, dass Bookmarklets immer eindeutig beschreiben sollten, was sie tun.

Schritt 3: Editiere das Lesezeichen und füge den Code-Schnipsel unter URL ein

Screenshot der die Aktionen darstellt, die man bei einem Lesezeichen in Chrome vornehmen kann. Hervorgehoben ist der Punkt "Bearbeiten..."

Ein Screenshot der das Eingabefeld der zeigt, welche Möglichkeiten bei der Lesezeichenbearbeitung in Chrome gegeben ist. Das URL-Eingabefeld ist hier leer, da der Code-Schnipsel noch nicht übertragen wurde.

Ein Screenshot der das Eingabefeld der zeigt, welche Möglichkeiten bei der Lesezeichenbearbeitung in Chrome gegeben ist. Das URL-Eingabefeld ist gefüllt, da der Code-Schnipsel eingefügt wurde.

Schritt 4: Klicke auf Speichern – das wars, jetzt kann's losgehen 🥳

Was mache ich, wenn ich den Code nicht selbst schreiben kann?

Du findest viele nützliche Bookmarklets mit einer schnellen Recherche. Ansonsten kannst Du natürlich auch Kolleg:innen fragen, ob sie Dir helfen können. Was auch ganz gut funktioniert sind KI-Tools wie ChatGPT, die Dir Bookmarklets schreiben können, vorausgesetzt natürlich, dass der Prompt stimmt.

Damit Du aber direkt loslegen kannst, möchte ich Dir ein paar meiner meistverwendeten Bookmarklets an die Hand geben (durch Klick auf das Bild gelangst Du zum Google Doc, das ich nach und nach erweitern werde):

Screenshot aus dem Dokument, in dem die Bookmarklets zum Kopieren bereitliegen. Dort findet sich eine inurl:https Site-Abfrage, eine Sistrix-Domainabfrage für Deutschland, sowie Abfrage der aktuellen URL für die Wayback Machine und  den Schema Markup Validator.

Die Namen sind größtenteils selbsterklärend. Das erste Bookmarklet ist eine Site-Abfrage für alle URLs der Domain, auf der Du dich gerade befindest, die kein https in der URL haben. Der Rest sind Abfragen für Tools, die immer wieder verwendet werden.

Wenn Du Fragen dazu hast, melde Dich gerne bei mir!

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