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Beide Fälle bringen unangenehme Folgen mit sich. Das Columbia Journalism Review hat einen tollen Artikel zum Thema Links und der Kurzlebigkeit des Netzes verfasst und diesen mit umfangreichen Daten hinterlegt. Ein toller Reminder, wie wichtig es ist, seine Links regelmäßig zu prüfen und auch anzupassen.

Die Studie von cjr.org basiert auf einem Datensatz der Artikel der New York Times. In Summe wurden über 500.000 Artikel mit mehr als 2 Millionen Links geprüft. Eine nicht ganz überraschende Erkenntnis ist, dass die schlechten oder sog. "rotted links" zunehmen, umso weiter der Artikel bzw. sein Erstellungsdatum in der Vergangenheit liegt.

Spannend ist der Umstand, dass, je nach Rubrik, Links beständiger oder unbeständiger sind. So liegt die Reisebranche deutlich über dem Durchschnitt, was kaputte Links anbelangt. Ob ein Link intakt ist, konnte automatisiert geprüft werden. Dies ist im Bereich des “Content-Drift” schwieriger. An der Stelle erfolgte eine manuelle Prüfung mit einer deutlich kleineren Stichprobe. Es wurden 4.500 URLs geprüft, ob der Content noch dem Anspruch an den Link entspricht oder er inhaltlich erheblich abgeändert wurde.

Das wir unsere Links stetig im Auge behalten sollten, steht für uns außer Frage. Als Erkenntnis aus dem Artikel nehme ich mit, dass es sich aber durchaus lohnen kann, noch einmal zu überlegen, ob man sich in einer Branche befindet, deren Content inhaltlich sehr volatil oder kurzlebig ist und somit eine regelmäßige inhaltliche Überprüfung notwendig ist, um einen Content Drift zu vermeiden. Welcher Threshold in Bezug auf das alter von Links sinnvoll ist, kannst du vermutlich nur in Deiner eigenen individuellen Analyse prüfen.

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