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Junior Consultant

Breadcrumbs - Wann immer und in welchem Kontext man auf sie trifft: (Nicht nur) FÜR SEOs SIND SIE WICHTIG.

Zu Recht. Schließlich zeigen sie den Nutzern den Weg von der Startseite bis zum aktuellen Standort auf - mit der Möglichkeit, sich im Pfad weiter nach oben zu bewegen. Wie bei Hänsel und Gretel eben. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man auf eine Produktdetailseite eingestiegen ist, sich aber gerne die gesamte Kategorie anschauen möchte. Außerdem unterstützen sie die interne Verlinkung und machen die Seite besser crawlbar. Sofern denn alles richtig gemacht wurde, die Breadcrumb sinnvoll und konsistent genutzt wurde.

Soweit so gut. Wir alle kennen Breadcrumbs in ihrer Standard-Darstellung. Typischerweise bilden sie den Pfad von der Startseite ab. Zum Beispiel wird dieser Ansatz auch von den Kollegen von Onely genutzt, deren Blogbeitrag maßgeblich zur Erstellung dieses Artikels beigetragen hat:

Home > Blog > Knowledge Base > Why Are Breadcrumbs Important for SEO?

Die Location-basierte Breadcrumb

Beginnend mit der höchsten Hierarchieebene der Seitenarchitektur, hin zur aktuellen, auf der sich der Nutzer befindet. Aus SEO-Sicht eine einfache klare Breadcrumb, die deutlich die Struktur der Website und indexierbare Unterseiten darstellt.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch eine Reihe anderer Lösungen, die zwar weniger bekannt, aber durchaus auch interessant sind.

Die Attribut-basierte Breadcrumb

Angenommen es handelt sich um einen Shop. Dieser hat Produkte, die in mehrere Kategorien passen und dort verortet werden können. Greift man nun auf die Hierarchie-basierte Breadcrumb zurück, könnte das nicht zielführend dargestellt werden. Wenn der Nutzer nun also nach dem Produkt in Größe X mit der Farbe Y sucht, dann hilft es ihm, wenn die Breadcrumb ihm genau dieses Vorgehen anzeigt:

Home > Produktgruppe > Produkt [Size: X], [Colour: Y]

Die History-basierte Breadcrumb

Sie verrät dem Nutzer über welche Historie auf der Seite er dahin gekommen ist, wo er jetzt ist. Die Variante wird wenig genutzt, sie wurde durch den Return-Button ersetzt und der Nutzer kann sich so zurück durch seinen Verlauf bewegen. So könnte sie aussehen, ist aber nicht mehr wirklich zeitgemäß:

Home > Blog > Ratgeberartikel > Produkt auf das der Nutzer geklickt hat, aus dem Artikel heraus

Die Look-Ahead-Breadcrumb

Sie zeigt nicht nur den Pfad zurück, sondern auch vorausschauend, welche Kategorien der gleichen Ebene noch kommen. Der Nutzer kann damit über die Breadcrumb auch auf Seiten springen, die er noch nicht besucht hat.

Das sähe dann, am Beispiel von Onely orientiert, so aus:

![Dem Nutzer werden nicht nur bereits besuchte Ebenen angezeigt, sondern auch jene, die noch zu der Ebene, auf der er sich aktuell befindet, dazugehören.](https://lh4.googleusercontent.com/fr-HU05VyozyhTMJJJJX02hKqnDdWGf0glDJxyvQVHrJZCDEg7JClsk8h36ZZ07StFsd1b47gMQIi731VFtDeCrvBbdvGn2RHMxpk-97TLGQIWK8OkhaX43KItCXLLsvqDhoPKuyYtlPVK4YW_2N4wA "Look-Ahead-Breadcrumb")

Erstaunlicherweise ist diese Art von Breadcrumb bereits 2005 getestet worden, von der Dalhousie University Halifax in Canada. Die Studie hatte zugegebenermaßen nicht besonders viele Teilnehmende - gerade mal 26 - und ist daher nicht wirklich belastbar. Sie zeigte jedoch, dass 23 der 26 Teilnehmenden diese Form der Breadcrumb im Vergleich zu der aktuell häufigsten Form vorziehen würden.

Auch diese Form der Breadcrumb könnte aus SEO-Sicht spannend sein, denn auch hieraus ergibt sich weiterer Aufschluss über die Struktur der Seite und die interne Verlinkung

Spannend wäre es allerdings zu testen, ob Nutzer heutzutage diese Variante immer noch präferieren würden und ob sie tatsächlich Anwendung fände. In dem Fall sollte man die Untersuchung natürlich etwas größer aufstellen als es 2005 der Fall war.

Ist diese Form der Darstellung innerhalb der mobile Usability überhaupt sinnvoll oder nimmt man sich den Platz, den man ohnehin schon nicht hat?

Könnte diese Art der Breadcrumb in den SERPs dargestellt werden oder würde dann zurück auf die herkömmliche Variante geswitched werden? Was meinst Du? Wäre das eine Darstellungsform, die Du Deinem Kunden raten würdest? Wenn ja, um welchen Anwendungsfall handelt es sich? Wenn nein, warum nicht?

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