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Okay. Das ist jetzt sehr verkürzt. Aber verkürzen ist genau das, was Google Chrome ab Version 85 mit dem Referer macht: 

Folgst Du einem Link von Domain A nach B, dann hat der Browser bisher die genaue URL weitergegeben, von der Du kamst. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Solange die Linkquelle in einer Referer-Policy nicht explizit anders konfiguriert ist, wird per default nur noch ausgegeben, von welcher Domain der Klick stammt.

Google Chrome folgt damit der Umstellung von Apples Safari. Hintergrund ist, dass personenbeziehbare Daten über die URL übertragen werden können (beispielsweise über die URL im Mail-Programm oder UTM-Parameter).

Du solltest Dich mit dem Thema näher beschäftigen, wenn:

  • Teile Deines Geschäftsmodells darauf basieren, dass Nutzer Affiliate-Links klicken

  • Du einen hohen Anteil an Referrer-Traffic in Google Analytics hast

Du solltest Dir auf jeden Fall überlegen, ob Du eine Referer-Policy setzen möchtest und wie. Das Übertragen des Referers solltest Du nur erlauben, wenn Du sicher bist keine personenbeziehbaren Daten in der URL zu nutzen. Eine Übertragung ermöglicht aber die Attribution Deines ausgehenden Traffics (auch zwischen verschiedenen eigenen oder verwandten Domains).

Für unentschlossenen klärt Sistrix über die korrekte Schreibweise vom Refer(r)er auf.

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